专利摘要:
Es wird ein Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine (100) mit mindestens zwei Abgasturboladern (140, 145) vorgeschlagen, das eine zuverlässige Einstellung eines Gleichlaufs der beiden Abgasturbolader (140, 145) ermöglicht. Dabei wird für die mindestens zwei Abgasturbolader (140, 145) jeweils ein Stellglied (110, 18; 111, 19) zur Beeinflussung des von den Verdichtern (8, 9) der mindestens zwei Abgasturbolader (140, 145) erzeugten Ladedruckes durch ein eigenes Ansteuersignal angesteuert. Mindestens eines der Ansteuersignale wird im Sinne eines Gleichlaufs der mindestens zwei Abgasturbolader (140, 145) gesteuert korrigiert.
公开号:DE102004004490A1
申请号:DE102004004490
申请日:2004-01-29
公开日:2005-08-18
发明作者:Helge Frauenkron;Klaus Herz;Edgar Holl;Robert Kuenne
申请人:Robert Bosch GmbH;
IPC主号:F02B37-007
专利说明:
[0001] DieErfindung geht von einem Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschinemit mindestens zwei Abgasturboladern nach der Gattung des Hauptanspruchesaus.
[0002] Ausder DE 19810174 C1 isteine Vorrichtung zum Regeln des Ladedruckes einer Brennkraftmaschinemit zwei Abgasturboladern bekannt. Dabei wird in jedem Ansaugrohr,in dem jeweils ein Verdichter eines Turboladers angeordnet ist,mittels eines Luftmassenmessers die angesaugte Luftmasse gemessen.Weiterhin sind Mittel vorhanden, die aus den in den beiden Ansaugrohrengemessenen Luftmassen eine Regelgröße bilden, aus der ein Regler eineStellgröße für die Turbinender beiden Turbolader herleitet. Ein Komparator vergleicht die beiden gemessenenLuftmassen miteinander, um den Gleichlauf der beiden Turboladerzu überwachen.Erzeugt zum Beispiel einer der Turbolader einen höheren Ladedruckals der andere Turbolader, so gibt der Komparator eine Stellgröße für das Bypassventildes erstgenannten Turboladers ab, sodass die Bypassdurchflussrateder Turbine des erstgenannten Turboladers erhöht wird. Erzeugt umgekehrtder zweitgenannte Turbolader einen höheren Ladedruck als der erstgenannteTurbolader, so gibt der Komparator eine Stellgröße für das Bypassventil des zweitgenanntenTurboladers ab, sodass die Bypassdurchflussrate der Turbine deszweitgenannten Turboladers erhöhtwird. Durch den Einsatz zweier Luftmassenmesser in getrennten Ansaugrohrender beiden Turbolader lässtsich auf diese Art und Weise eine einfache Gleichlaufregelung realisieren.
[0003] Ausder DE 19615033 A1 isteine Anordnung zum Erkennen von Drehzahlabweichungen zwischen zweiAbgasturboladern bekannt. Dabei wird die Differenz zwischen denin den beiden Abgastrakten der beiden Zylinderbänke vor den Abgasturbinen vorherrschendenDrückenermittelt und eine relevante Drehzahlabweichung signalisiert, wenndie ermittelte Druckdifferenz eine vorgebbare Schwelle überschreitet.
[0004] Weiterhinsind Abgasturbolader mit variabler Turbinengeometrie bereits bekannt.Dabei wird ein Stellglied zur Beeinflussung des von einem Verdichterdes Abgasturboladers erzeugten Ladedruckes angesteuert. Bei diesemStellglied handelt es sich dann nicht wie oben beschrieben um einBypassventil in einem Bypass, der die Turbine des Abgasturboladersoder den Verdichter des Abgasturboladers umgeht, sondern um einStellglied zur Variierung der Geometrie der Turbine des Abgasturboladers.
[0005] Umdie Leistung der Brennkraftmaschine deutlich zu steigern, werdenderzeit weit verbreitet Abgasturbolader mit einer solchen variablenTurbinengeometrie eingesetzt. Durch die veränderbare Turbinegeometrie lässt sichinsbesondere das Ansprechverhalten bei einem positiven Lastwechsel,d. h. einem Lastwechsel hin zu einer größeren Last wie es beispielsweisebei einem Anfahrvorgang der Fall ist, gegenüber herkömmlichen Abgasturboladern mit Bypassventilverbessern. Die Regelung des Ladedruckes erfolgt dabei durch dieVerstellung der Leitschaufeln in der Turbine des Abgasturboladersmittels eines eigenen Stellgliedes. Die dadurch veränderte Drehzahlder die Turbine und den Verdichter des Abgasturboladers verbindendenWelle erzeugt auf der Verdichterseite einen höheren bzw. niedrigeren Ladedruck.
[0006] Daserfindungsgemäße Verfahrenzum Betreiben einer Brennkraftmaschine mit mindestens zwei Abgasturboladernmit den Merkmalen des Hauptanspruches hat demgegenüber denVorteil, dass mindestens eines der Ansteuersignale im Sinne einesGleichlaufs der mindestens zwei Abgasturbolader gesteuert korrigiertwird. Auf diese Weise lassen sich Gleichlaufunterschiede der mindestenszwei Abgasturbolader weitestgehend vermeiden, sodass eine Gleichlaufregelungzum Ausgleich solcher Gleichlaufunterschiede nicht erforderlichist.
[0007] Durchdie in den UnteransprüchenaufgeführteMaßnahmensind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Hauptanspruchangegebenen Verfahrens möglich.
[0008] Besondersvorteilhaft ist es, wenn der Gleichlauf der mindestens zwei Abgasturbolader durchEinstellen gleicher Drehzahlen der Turbinen oder Verdichter oderAntriebswellen der mindestens zwei Abgasturbolader oder durch Einstellender gleichen gefördertenLuftmasse durch die Verdichter erreicht wird. Auf diese Weise lassensich im Falle des Einstellens gleicher Drehzahlen Schäden an denAbgasturboladern aufgrund von Drehzahlabweichungen zwischen denmindestens zwei Abgasturboladern vermeiden.
[0009] Einweiterer Vorteil ergibt sich, wenn das mindestens eine der Ansteuersignaleabhängigvon einem Betriebspunkt der Brennkraftmaschine korrigiert wird.Auf diese Weise lassen sich Gleichlaufunterschiede der mindestenszwei Abgasturbolader für verschiedeneBetriebspunkte der Brennkraftmaschine und somit über einen größeren Betriebsbereich derBrennkraftmaschine vermeiden.
[0010] Vorteilhaftist weiterhin, wenn das mindestens eine der Ansteuersignale in Abhängigkeitvon Dimensionierungsunterschieden der mindestens zwei Abgasturboladerkorrigiert wird. Auf diese Weise lassen sich bauartbedingte Gleichlaufunterschiede dermindestens zwei Abgasturbolader, d. h. Gleichlaufunterschiede, diedurch unterschiedliche Bauart der mindestens zwei Abgasturboladerbedingt sind, vermeiden. Selbst bei Verwendung baugleicher Abgasturboladerkann es aufgrund von Exemplarstreuungen zu solchen Gleichlaufunterschiedenkommen, die bei Berücksichtigungder durch die Exemplarstreuungen bedingten Unterschiede der mindestens zweiAbgasturbolader vermieden werden können.
[0011] Einweiterer Vorteil ergibt sich, wenn das mindestens eine der Ansteuersignalein Abhängigkeit vonUnterschieden in der mechanischen Verbindung zwischen dem jeweiligenStellglied und dem zugeordneten Abgasturbolader korrigiert wird.Auf diese Weise lassen sich Gleichlaufunterschiede, die durch Unterschiedein der mechanischen Verbindung zwischen dem jeweiligen Stellgliedund dem zugeordneten Abgasturbolader bedingt sind, beispielsweise wiederumdurch Exemplarstreuungen, vermeiden.
[0012] Einweiterer Vorteil ergibt sich, wenn das mindestens eine der Ansteuersignalein Abhängigkeit vonbauraumbedingten, strömungstechnischen,thermischen oder sonstigen asymmetrischen Effekten in der Ansaugluftführung oderim Abgasstrang der mindestens zwei Abgasturbolader korrigiert wird.Auf diese Weise lassen sich Gleichlaufunterschiede, die durch Unterschiedeim Bauraum des jeweiligen Abgasturboladers, in der Strömung, inder Temperatur oder aufgrund von sonstigen asymmetrischen Effektenin der Ansaugluftführungoder im Abgasstrang bedingt sind, vermeiden.
[0013] Einweiterer Vorteil ergibt sich, wenn das mindestens eine der Ansteuersignalemittels einer Kennlinie oder eines Kennfeldes korrigiert wird. Auf dieseWeise lässtsich die gesteuerte Korrektur des mindestens einen der Ansteuersignalebesonders einfach realisieren.
[0014] Entsprechendeinfach ist die Realisierung der gesteuerten Korrektur des mindestenseinen der Ansteuersignale, wenn das mindestens eine der Ansteuersignalemittels Multiplikation mit einem Korrekturfaktor korrigiert wird.
[0015] Entsprechendeinfach ist die Realisierung der gesteuerten Korrektur des mindestenseinen der Ansteuersignale, wenn das mindestens eine der Ansteuersignalemittels Addition mit einem Korrekturwert korrigiert wird.
[0016] Einweiterer Vorteil ergibt sich, wenn das mindestens eine der Ansteuersignaleals pulsweitenmoduliertes Signal ausgebildet ist und wenn das mindestenseine der Ansteuersignale durch Variation seines Tastverhältnisseskorrigiert wird. Auf diese Weise lässt sich die Realisierung dergesteuerten Korrektur des mindestens einen der Ansteuersignale ebenfalls besonderseinfach durchführen.
[0017] EinAusführungsbeispielder Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibungnäher erläutert. Eszeigen 1 ein Blockschaltbild einer Brennkraftmaschinemit zwei Abgasturboladern, 2 ein Blockschaltbildeiner Ansteuerung eines Abgasturboladers, 3 ein Funktionsdiagrammzur Korrektur mindestens eines Ansteuersignals eines der Abgasturboladerund 4 den Verlauf zweier Tastverhältnisse zur Ansteuerung zweierAbgasturbolader in Abhängigkeit einesvorgegebenen Sollwertes fürdas Tastverhältnis.
[0018] Inder 1 ist schematisch eine Brennkraftmaschine 100 dargestellt,die beispielsweise ein Kraftfahrzeug antreibt. Die Brennkraftmaschine 100 umfassteinen Verbrennungsmotor 1, der beispielsweise als Ottomotoroder als Dieselmotor ausgebildet sein kann. Der Verbrennungsmotor 1 umfasstin diesem Beispiel zwei Zylinderbänke 2, 3.Jede Zylinderbank 2, 3 besitzt einen eigenen Abgasstrangbzw. Abgastrakt 4, 5. In jedem Abgastrakt 4, 5 isteine Abgasturbine 6, 7 eines Abgasturboladersinstalliert. Die Abgasturbine 6 im Abgastrakt 4 treibteinen Verdichter 8, und die Abgasturbine 7 imAbgastrakt 5 treibt einen Verdichter 9 an. Diebeiden Verdichter 8, 9 verdichten die Ansaugluftin einer Ansaugluftführungbzw. in einem Ansaugtrakt, der in dem dargestellten Ausführungsbeispielein gemeinsames Ansaugrohr 10 und zwei Ansaugleitungen 10a, 10b umfasst,in dem ein Ladeluft-Kühler 11 undeine Drosselklappe 12 angeordnet sind. Der Öffnungsgradder Drosselklappe 12 wird von einer Motorsteuerung bzw.einem Steuergerät 23 über dieLeitung 32 in dem Fachmann bekannter Weise angesteuert,beispielsweise um einen an einem in 1 nichtdargestellten Fahrpedal vom Fahrer vorgegebenen Fahrerwunsch umzusetzen.Hinter der Drosselklappe 12 verzweigt sich das Ansaugrohr 10 aufdie beiden Zylinderbänke 2, 3.Das gemeinsame Ansaugrohr 10 verzweigt sich auf die Eingänge derbeiden parallel geschalteten Verdichter 8, 9 ineine erste Ansaugleitung 10a durch den Verdichter 8 undin eine zweite Ansaugleitung 10b durch den Verdichter 9,und die Ausgängeder beiden Verdichter 8, 9 sind vor dem Ladeluft-Kühler 11 zusammengeführt. Stattfür beide Zylinderbänke 2,3 einengemeinsamen Ansaugtrakt vorzusehen, kann auch jede Zylinderbank 2,3 einen eigenenAnsaugtrakt aufweisen, in dem der zugehörige Verdichter 8, 9 dieAnsaugluft verdichtet. Die Verdichter 8, 9 werdenjeweils übereine Antriebswelle 101, 102 von der entsprechendenAbgasturbine 6, 7 angetrieben.
[0019] DieAbgasturbinen 6, 7 sind jeweils mit einer Bypassleitung 13, 14 ausgestattet.Mit einem in der Bypassleitung 13, 14 vorhandenenVentil 15, 16 ist die Bypassdurchflußrate unddamit die Drehzahl der Abgasturbine 6, 7 und inFolge davon der vom Verdichter 8, 9 erzeugte Ladedruckim Ansaugtrakt 10 einstellbar. Für die Ladedruckregelung bzw.-steuerung ist ein fürjeden der beiden Abgasturbolader jeweils ein Stellglied vorgesehen,das in dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispielin bekannter Weise aus jeweils einem Taktventil 110, 111 undjeweils einer Druckdose 18, 19 besteht, welche über eine Gestänge die Öffnung desBypass-Ventils 15, 16 einstellt. Das Taktventil 110 unddas Taktventil 111 werden über eine an den Ansaugtrakt 10 angeschlosseneLeitung 20 direkt mit dem von den beiden Verdichtern 8, 9 erzeugtenLadedruck beaufschlagt. Die Taktventile 110, 111 erhaltenvon dem Stelergerät 23 über jeweilseine Leitung 24a, 24b jeweils ein pulsweitenmoduliertesSteuertaktsignal. Die pulsweitenmodulierten Steuertaktsignale stellenjeweils ein Ansteuersignal des entsprechenden Stellgliedes dar.
[0020] Indem beschriebenen Beispiel umfasst ein erster der beiden Abgasturboladereine erste Abgasturbine bzw. Turbine 6, einen ersten Verdichter 8 und eineerste Antriebswelle 101. Die erste Turbine 6 treibtden ersten Verdichter 8 über die erste Antriebswelle 101 an.Eine erste Bypassleitung 13 mit einem ersten Bypassventil 15 umgehtdie erste Turbine 6. Ein erstes Stellglied umfasst einerstes Taktventil 110 und eine erste Druckdose 18,die übereine erste Druckleitung 21 über das erste Taktventil 110 angesteuertwird und den Öffnungsgraddes ersten Bypassventils 15 entsprechend einem ersten Ansteuersignal,dass von der Motorsteuerung 23 über eine erste Steuerleitung 24a andas erste Taktventil 110 übertragen wird, einstellt.In dem beschriebenen Beispiel umfasst ein zweiter der beiden Abgasturbolader einezweite Abgasturbine bzw. Turbine 7, einen zweiten Verdichter 9 undeine zweite Antriebswelle 102. Die zweite Turbine 7 treibtden zweiten Verdichter 9 über die zweite Antriebswelle 102 an.Eine zweite Bypassleitung 14 mit einem zweiten Bypassventil 16 umgehtdie zweite Turbine 7. Ein zweites Stellglied umfasst einzweites Taktventil 111 und eine zweite Druckdose 19,die übereine zweite Druckleitung 22 über das zweite Taktventil 111 angesteuertwird und den Öffnungsgraddes zweiten Bypassventils 16 entsprechend einem zweitenAnsteuersignal, dass von der Motorsteuerung 23 über einezweite Steuerleitung 24b an das zweite Taktventil 111 übertragen wird,einstellt.
[0021] Über eineoder mehrere Steuerleitungen 31 steuert die Motorsteuerung 23 indem Fachmann bekannter Weise Verbrennungsparameter wie die Kraftstoffzufuhrund Falle eines Ottomotors den Zündzeitpunktan.
[0022] Derbeschriebene Aufbau der Brennkraftmaschine 100 ist bereitsim wesentlichen aus der DE 19615033 A1 bekannt.
[0023] Gemäß eineralternativen Ausführungsform können einerder beiden Abgasturbolader oder beide Abgasturbolader als Abgasturboladermit variabler Turbinengeometrie ausgebildet sein. In diesem Fall wirdder Ladedruck im Ansaugtrakt 10 bezüglich des Abgasturboladersmit variabler Turbinengeometrie nicht über ein Bypassventil, sonderndurch Veränderungder Geometrie der Turbine des Abgasturboladers beeinflusst. Zu diesemZweck erfolgt eine Verstellung der Leitschaufeln der entsprechendenTurbine. Derzeit erfolgt die Verstellung der Leitschaufeln nahezu überwiegenddurch druckbasierte Verstellsysteme beispielsweise unter Verwendungvon Druckdosen. Somit lässtsich der aus 1 bekannt Aufbau mit den dortbeschriebenen Stellgliedern aus Taktventil und Druckdose auch aufden Fall von Abgasturboladern mit variabler Turbinegeometrie anwenden,wobei in diesem Fall die entsprechende Druckdose beispielsweise wiederum über eineGestängedie Leitschaufeln der entsprechenden Turbine verstellt. Seit kurzemwerden auch vereinzelt elektrische Verstellsysteme im Zusammenhangmit der Verstellung der Leitschaufeln der Turbine eines Abgasturboladersmit variabler Turbinengeometrie verwendet. In diesem Fall ist diein 1 dargestellte druckbasierte Ansteuerung der Stellgliedernicht erforderlich. Somit kann auf die an den Ansaugtrakt 10 angeschlosseneLeitung 20 und die Taktventile 110, 111 verzichtetwerden. Als Stellglieder zur Veränderungder variablen Turbinengeometrie oder zur Veränderung des Öffnungsgradesder Bypassventile 15, 16 können in diesem Fall elektrischangesteuerte Aktuatoren verwendet werden, die jeweils ein Ansteuersignalder Motorsteuerung 23 in eine mechanische Verstellung dervariablen Turbinengeometrie bzw. in eine mechanische Variierungdes Öffnungsgrades desentsprechenden Bypassventils umwandeln. Solche Aktuatoren können beispielsweiseauf dem piezoelektrischen Prinzip basierend in dem Fachmann bekannterWeise aufgebaut sein. In diesem Fall würde je nach Ausbildung desentsprechenden Abgasturboladers mit Bypassventil oder variablerTurbinengeometrie die Motorsteuerung 23 über eineerste Leitung bzw. Steuerleitung 24a einen ersten Aktuator zurAnsteuerung des Bypassventils oder der variablen Turbinengeometriedes ersten Abgasturboladers 6, 8, 101 mittelseines ersten Ansteuersignals und über eine zweite Leitung bzw.Steuerleitung 24b einen zweiten Aktuator zur Ansteuerungdes Bypassventils oder der variablen Turbinengeometrie des zweitenAbgasturboladers 7, 9, 102 mittels eines zweitenAnsteuersignals ansteuern. Alternativ kann deshalb die Ansteuerungeines Turboladers mit variabler Turbinegeometrie oder mit Bypassventilauch mit Hilfe eines solchen elektrischen Verstellsystems erfolgen.Solche elektrischen Verstellsysteme bieten gegenüber druckbasierten Systemendefiniertere Eingriffsmöglichkeiten,d. h. es wird reproduzierbar ein vorgegebener Zustand der Positionder Leitschaufeln exakt eingestellt. In der Regel erfolgt auch dieAnsteuerung des Stellgliedes bzw. Aktuators eines solchen elektrischenVerstellsystems überein pulsweitenmoduliertes Signal durch entsprechende Einstellungdessen Tastverhältnisses.Die beiden beschriebenen Ansteuersignale sind deshalb in diesem Beispielals pulsweitenmodulierte Signale mit entsprechendem Tastverhältnis ausgebildet.
[0024] Wiebeschrieben wird derzeit begonnen, elektrische Verstellsysteme zurAnsteuerung von Abgasturboladern, insbesondere mit variabler Turbinengeometrie,einzusetzen. Deren Potenzial bzw. Stellergenauigkeit und -geschwindigkeitist dabei noch nicht vollständigausgeschöpft.Ist es z. B. bauraumbedingt notwendig, bei Verbrennungsmotoren mit mehrerenZylinderbänkenwie im Beispiel nach 1 dargestellt, die mechanischeKraftübertragungzwischen dem elektrischen Verstellsystem, also dem jeweiligen Aktuator,und dem entsprechenden Abgastur bolader unterschiedlich auszuführen, soführt dies inder Regel zu einer unterschiedlichen Schaufelstellung der jeweiligenTurbine im Falle der Verwendung von Abgasturboladern mit variablerTurbinengeometrie bzw. zu einem unterschiedlichen Öffnungsgrad desjeweiligen Bypassventils im Falle der Verwendung von Abgasturboladernmit Bypassventil. Dies wiederum hat zur Folge, dass die Drehzahlder verschiedenen Verdichter und somit auch der erzeugte Ladedruckder verschiedenen Verdichter unterschiedlich ist. Aus Systemsichtist ein derartiges Verhalten nicht erwünscht. Es kann sich nachteiligauf eine verwendete Ladedruckregelung bzw. auf die Lebensdauer desVerbrennungsmotors 1 auswirken, weil es z. B. durch dieunterschiedliche Drehzahl der Verdichter zu Überschwingern in der Temperaturder dem Verbrennungsmotor 1 über den Ansaugtrakt 10 zugeführten Luft,zu Verdichterüberdrehungenbzw. zu einem nicht optimal genutzten Leistungspotenzial der Abgasturboladerkommen kann. Ähnlicheasymmetrische Effekte aufgrund von asymmetrischen Konstruktionenkann es auch in der Luftführungdes Ansaugtraktes 10 zwischen dem jeweiligen Verdichterund der Zusammenführungder beiden Ansaugleitungen 10a, 10b sowie im Verhältnis derbeiden Abgastrakte 4, 5. geben. Diese können sichin gleicher Weise nachteilig auswirken.
[0025] Erfindungsgemäß ist esnun vorgesehen, dass mindestens eines der Ansteuersignale zur Ansteuerungeines Aktuators eines Abgasturboladers im Sinne eines Gleichlaufsder beiden Abgasturbolader gesteuert korrigiert wird. Der Gleichlaufder beiden Abgasturbolader kann dabei beispielsweise durch Einstellengleicher Drehzahlen der Turbinen 6, 7, der Verdichter 8, 9 oderder Antriebswellen 101, 102 der beiden Abgasturboladeroder durch Einstellen der gleichen geförderten Luftmasse durch die Verdichtererreicht werden.
[0026] Durcheine Manipulation eines der beiden Ansteuersignale oder beider Ansteuersignalean die beiden Aktuatoren des elektrischen Verstellsystems, beispielsweisein Form der Manipulation des entsprechenden Tastverhältnissesdes oder der Ansteuersignale lässtsich eine Kompensation der oben beschriebenen mechanischen Asymmetrieund damit ein Gleichlauf der beiden Abgasturbolader erreichen. Dasbedeutet, dass aus einem vorgegebenen gemeinsamen Sollwert für das Tastverhältnis derAnsteuersignale jedem Aktuator ein eigenes gebildetes Tastverhältnis unddamit ein eigenes Ansteuersignal von der Motorsteuerung 23 vorgegebenwird.
[0027] In 2 istdieser Sachverhalt anhand eines Blockschaltbildes nochmals verdeutlicht.Die Motorsteuerung 23 gibt ein erstes Ansteuersignal AS1an den ersten Aktuator ab, der mit dem Bezugszeichen 130 gekennzeichnetist und den Ladedruck in der ersten Ansaugleitung 10a des erstenAbgasturboladers beeinflusst, wobei der erste Abgasturbolader der Übersichtlichkeithalber in 2 mit dem Bezugszeichen 140 gekennzeichnetist. Die Motorsteuerung 23 gibt ein zweites AnsteuersignalAS2 an den zweiten Aktuator ab, der mit dem Bezugszeichen 135 gekennzeichnetist und den Ladedruck in der zweiten Ansaugleitung 10b deszweiten Abgasturboladers beeinflusst, wobei der zweite Abgasturboladerder Übersichtlichkeithalber in 2 mit dem Bezugszeichen 145 gekennzeichnetist.
[0028] Wiebeschrieben ist es fürdie Erfindung unerheblich, ob der jeweilige Aktuator als elektrisches Verstellsystemoder als druckbasiertes Verstellsystem wie in 1 ausgebildetist, wobei beim druckbasierten Verstellsystem nach 1 derjeweilige Aktuator sowohl das entsprechende Taktventil als auchdie Druckdose umfasst. Ferner ist es für die Erfindung unerheblich,ob die Abgasturbolader mit variabler Turbinengeometrie oder mitBypassventil betrieben werden, wobei auch der eine Abgasturboladermit variabler Turbinengeometrie und der andere mit Bypassventilbetrieben werden kann oder beide mit variabler Turbinengeometrieoder beide mit Bypassventil. Ferner können auch mehr als zwei Abgasturboladerbeispielsweise bei einer Verwendung von mehr als zwei Zylinderbänken vorgesehensein, die in entsprechender Weise zum Gleichlauf gebracht werdenkönnen.
[0029] Eskann nun vorgesehen sein, dass das erste Ansteuersignal AS1 und/oderdas zweite Ansteuersignal AS2 in Abhängigkeit von Dimensionierungsunterschiedender beiden Abgasturbolader 140, 145 korrigiertwird. Auf diese Weise lassen sich bauartbedingte Gleichlaufunterschiededer beiden Abgasturbolader 140, 145, d. h. Gleichlaufunterschiede,die durch unterschiedliche Bauart der beiden Abgasturbolader 140, 145 bedingtsind, vermeiden. Selbst bei Verwendung baugleicher Abgasturbolader 140, 145 kannes aufgrund von Exemplarstreuungen zu solchen Gleichlaufunterschiedenkommen, die bei Berücksichtigungder durch die Exemplarstreuungen bedingten Unterschiede der beidenAbgasturbolader 140, 145 vermieden werden können. ZurErmittlung der Exemplarstreuungen der beiden Abgasturbolader 140, 145 können dieeinzelnen Bauteile der Abgasturbolader 140, 145,wie die Turbinen 6, 7, die Verdichter 8, 9 unddie Antriebswellen 101, 102 exakt vermessen werden.Die sich dabei ergebenden Unterschiede in der Vermessung der Bauteileder beiden Abgasturbolader 140, 145, die hierals Dimensionierungsunterschiede der beiden Abgasturbolader 140, 145 bezeichnetwerden, und die bei gleicher Ansteuerung der Aktuatoren 130, 135 zuunterschiedlichen Drehzahlen der beiden Abgasturbolader 140, 145 führen, können danndurch entsprechende Korrekturen des ersten Ansteuersignals AS1 und/oder deszweiten Ansteuersignals AS2 kompensiert werden. Die erforderlichenKorrekturen könnendabei beispielsweise auf einem Motorprüfstand oder in Fahrversuchenappliziert werden.
[0030] Zusätzlich oderalternativ kann es vorgesehen sein, dass das erste AnsteuersignalAS1 und/oder das zweite Ansteuersignal AS2 in Abhängigkeitvon Unterschieden in der mechanischen Verbindung zwischen dem jeweiligenAktuator 130, 135 und dem zugeordneten Abgasturbolader 140, 145 korrigiertwird. Auf diese Weise lassen sich Gleichlaufunterschiede, die durchUnterschiede in der mechanischen Verbindung zwischen dem jeweiligen Stellgliedund dem zugeordneten Abgasturbolader bedingt sind, beispielsweisewiederum durch Exemplarstreuungen, vermeiden. Ist es z. B. bauraumbedingtnotwendig, bei Verbrennungsmotoren mit mehreren Zylinderbänken wieim Beispiel nach 1 dargestellt, die mechanischeKraftübertragungzwischen dem elektrischen Verstellsystem, also dem jeweiligen Aktuator 130 135,und dem entsprechenden Abgasturbolader 140, 145 unterschiedlichauszuführen,so führtdies in der Regel zu einer unterschiedlichen Schaufelstellung derjeweiligen Turbine 6, 7 im Falle der Verwendungvon Abgasturboladern mit variabler Turbinengeometrie bzw. zu einemunterschiedlichen Öffnungsgraddes jeweiligen Bypassventils 15, 16 im Falle derVerwendung von Abgasturboladern mit Bypassventil. Dies wiederumhat zur Folge, dass die Drehzahl der verschiedenen Verdichter 8, 9 undsomit auch der erzeugte Ladedruck der verschiedenen Verdichter 8, 9 unterschiedlichist. Zur Ermittlung der unterschiedlichen mechanischen Kraftübertragung zwischenden Aktuatoren 130, 135 und den beiden Abgasturboladern 140, 145 können diemechanischen Verbindungen zwischen den Aktuatoren 130, 135 undden zugehörigenAbgasturboladern 140, 145 exakt vermessen werden.Im Falle von Abgasturboladern mit variabler Turbinengeometrie wirddabei die mechanische Verbindung zwischen dem jeweiligen Aktuatorund der Turbine des zugeordneten Abgasturboladers vermessen, imFalle von Abgasturboladern mit Bypassventil wird die mechanischeVerbindung zwischen dem jeweiligen Aktuator und dem Bypassventildes zugeordneten Abgasturboladers vermessen. Dies lässt sichsowohl fürdas druckbasierte als auch fürdas elektrische Verstellsystem realisieren. Die sich dabei ergebendenUnterschiede in der Vermessung der mechanischen Verbindung zwischenden beiden Aktuatoren 130, 135 und dem jeweilszugeordneten Abgasturbolader 140, 145, die beigleicher Ansteuerung der Aktuatoren 130, 135 zu unterschiedlichenDrehzahlen der beiden Abgasturbolader 140, 145 führen, können dannwiederum durch entsprechende Korrekturen des ersten AnsteuersignalsAS1 und/oder des zweiten Ansteuersignals AS2 kompensiert werden.Die erforderlichen Korrekturen könnendabei beispielsweise auf einem Motorprüfstand oder in Fahrversuchenappliziert werden.
[0031] Zusätzlich oderalternativ kann es vorgesehen sein, dass das erste AnsteuersignalAS1 und/oder das zweite Ansteuersignal AS2 in Abhängigkeitvon bauraumbedingten, strömungstechnischen,thermischen oder sonstigen asymmetrischen Effekten in der Ansaugluftführung bzw.im Ansaugtrakt 10, 10a, 10b oder in denAbgassträngen 4, 5 der beidenAbgasturbolader 140, 145 korrigiert wird. Auf dieseWeise lassen sich Gleichlaufunterschiede, die durch Unterschiedeim Bauraum des jeweiligen Abgasturboladers 140, 145,in der Strömung,in der Temperatur oder aufgrund von sonstigen asymmetrischen Effektenin der Ansaugluftführung 10, 10a, 10b oderin den Abgassträngen 4, 5 bedingtsind, vermeiden. Der Ansaugtrakt wird wie beschrieben durch das gemeinsameAnsaugrohr 10 und die beiden Ansaugleitungen 10a, 10b gebildet.Beispiele fürbauraumbedingte Unterschiede in den beiden Abgasturboladern 140, 145 wurdenbereits oben beschrieben. StrömungstechnischeUnterschiede könnensich beispielsweise durch unterschiedliche Querschnitte in den beidenAnsaugleitungen 10a, 10b oder durch unterschiedlicheQuerschnitte der beiden Abgastrakte 4, 5 ergeben.Thermische Unterschiede könnensich beispielsweise aufgrund der Anordnung der beiden Abgasturbolader 140, 145 inder Brennkraftmaschine 100 ergeben. Je nach Anordnung derbeiden Abgasturbolader 140, 145 können dievon den Verdichtern 8, 9 verdichteten Luftmassenströme oderdie die Turbinen 6, 7 antreibenden Abgasmassenströme unterschiedlicheTemperatur aufweisen und auf diese Weise zu einem unterschiedlichenVerhalten der beiden Abgasturbolader 140, 145 hinsichtlichihrer Drehzahlen führen.So kann sich das beschriebene Temperaturverhalten der beiden Abgasturbolader 140, 145 im Falleeines quer eingebauten Verbrennungsmotors 1 mit den beidenZylinderbänken 2, 3 vombeschriebenen Temperaturverhalten der beiden Abgasturbolader 140, 145 imFalle eines Reihenmotors mit zwei nebeneinander angeordneten Abgasturboladern 140, 145 unterscheiden.Auch sonstige asymmetrische Effekte beispielsweise aufgrund sonstigerunterschiedlicher Geometrien der beiden Ansaugleitungen 10a, 10b bzw.der beiden Abgastrakte 4, 5, die wie die übrigen obengenanntenEffekte zu unterschiedlichen Drehzahlen der beiden Abgasturbolader 140, 145 führen können, können Berücksichtigung beider Korrektur des ersten Ansteuersignals AS1 und/oder des zweitenAnsteuersignals AS2 finden. Die beschriebenen strömungstechnischenUnterschiede könnenbeispielsweise durch Vermessung der Querschnitte der beiden Ansaugleitungen 10a, 10b bzw.der Querschnitte der beiden Abgastrakte 4, 5 ermitteltwerden. Die beschriebenen thermischen Unterschiede können beispielsweisemit Hilfe von Temperatursensoren ermittelt werden. Auf Grund der ermitteltenUnterschiede kommt es in der Regel bei gleicher Ansteuerung derAktuatoren 130, 135 zu unterschiedlichen Drehzahlender beiden Abgasturbolader 140, 145. Diese Unterschiedekönnendann wiederum durch entsprechende Korrektu ren des ersten AnsteuersignalsAS1 und/oder des zweiten Ansteuersignals AS2 kompensiert werden.Die erforderlichen Korrekturen könnendabei beispielsweise auf einem Motorprüfstand oder in Fahrversuchenappliziert werden.
[0032] Diebeschriebenen Unterschiede können sichaußerdemauf das Drehzahlverhalten der beiden Abgasturbolader 140, 145 abhängig vomaktuellen Betriebspunkt der Brennkraftmaschine 100 unterschiedlichauswirken. Der aktuelle Betriebspunkt der Brennkraftmaschine 100 kannbspw. durch die aktuelle Motordrehzahl n und die aktuelle Motorlasttl ermittelt werden. Dabei wird die aktuelle Motordrehzahl n beispielsweisevon einem in 1 nicht dargestellten Drehzahlsensorim Bereich des Verbrennungsmotors 1 in dem Fachmann bekannterWeise erfasst und an die Motorsteuerung 23 weitergeleitet.Die Motorlast tl kann bspw. aus der in der Motorsteuerung 23 bekanntenKraftstoffeinspritzdauer pro Einspritzvorgang in dem Fachmann bekannterWeise abgeleitet werden. Somit kann das erste Ansteuersignal AS1 und/oderdas zweite Ansteuersignal AS2 auch abhängig vom aktuellen Betriebspunktder Brennkraftmaschine 100 korrigiert werden.
[0033] Beider Applikation der erforderlichen Korrekturen kann bspw. so vorgegangenwerden, das abhängigvom aktuellen Betriebspunkt der Brennkraftmaschine 100 Korrekturwertefür einzunächst für alle Abgasturboladergemeinsames Ansteuersignal zur Bildung unterschiedlicher Ansteuersignalefür dieeinzelnen Abgasturbolader ermittelt werden, um im aktuellen Betriebspunktder Brennkraftmaschine 100 einen Gleichlauf im Hinblickauf die Drehzahl der Abgasturbolader zu erreichen. Somit wird für den aktuellenBetriebspunkt fürjeden der Abgasturbolader ein solcher Korrekturwert ermittelt undin der Motorsteuerung 23 in Zuordnung zum aktuellen Betriebspunktder Brennkraftmaschine 100 gespeichert. Dieser Vorgangkann füreine Vielzahl von Betriebspunkten der Brennkraftmaschine 100 wiederholtwerden. Im Anwendungsfall, d. h. im Fahrbetrieb der Brennkraftmaschine 100 wirddann abhängigvom gerade aktuellen Betriebspunkt für jeden der Abgasturboladerder diesem aktuellen Betriebspunkt in der Motorsteuerung 23 zugeordneteKorrekturwert ausgelesen und mit dem zunächst für alle Abgasturbolader gemeinsamenAnsteuersignal, das fürden aktuellen Betriebspunkt der Brennkraftmaschine 100 ebenfalls inder Motorsteuerung 23 abgelegt sein kann, verknüpft, umdas fürden jeweiligen Abgasturbolader korrigierte individuelle Ansteuersignalzu erhalten. Ist füreinen aktuellen Betriebspunkt der Brennkraftmaschine 100 keinKorrekturwert zur Bildung der einzelnen Ansteuersignale für die Abgasturboladerin der Motorsteuerung 23 abgelegt, so können die für diesen aktuellen Betriebspunktder Brennkraftmaschine 100 erforderlichen Korrektur werteauch durch Interpolation von Korrekturwerten benachbarter Betriebspunkte,für dieKorrekturwerte in der Motorsteuerung 23 abgelegt sind,hergeleitet werden.
[0034] In 3 istnun ein Funktionsdiagramm dargestellt, das die Korrektur der Ansteuersignalefür denallgemeinen Fall einer Brennkraftmaschine mit n Abgasturboladernbeschreiben soll. Das beschriebene Funktionsdiagramm kann software-und/oder hardwaremäßig in derMotorsteuerung 23 implementiert sein. Die Motorsteuerung 23 erzeugtzunächstin dem Fachmann bekannter Weise abhängig vom aktuellen Betriebspunktder Brennkraftmaschine 100 einen Sollwert für einenam Zusammenschluss der beiden Ansaugleitungen 10a, 10b zuerzeugenden Ladedruck und wandelt diesen in einen Sollwert TVsoll für ein Tastverhältnis um,mit dem die Aktuatoren der Abgasturbolader der Brennkraftmaschine 100 gleichermaßen angesteuertwerden sollen. Der Sollwert TVsoll für das Tastverhältnis wirdnun gemäß dem Funktionsdiagrammnach 3 einem ersten Korrekturglied 105, einemzweiten Korrekturglied 106 und weiteren Korrekturgliedernbis zu einem n-ten Korrekturglied 107 zugeführt. n istdabei die Anzahl der verwendeten Abgasturbolader in der Brennkraftmaschine 100.n ist dabei größer odergleich 2. Im Falle von zwei Abgasturboladern wie in 1 dargestellt,ist somit nur das erste Korrekturglied 105 und das zweiteKorrekturglied 106 vorgesehen. Im Folgenden soll beispielhaftangenommen werden, dass nur das erste Korrekturglied 105 unddas zweite Korrekturglied 106 vorgesehen sind zur Anwendungfür dasausgehend von 1 beschriebene Ausführungsbeispielmit den beiden Abgasturboladern 140, 145 gemäß 2.Im ersten Korrekturglied 105 wird der Sollwert TVsoll für das Tastverhältnis korrigiert, umdas erste Ansteuersignal AS1 fürden ersten Aktuator 130 zu erhalten. Im zweiten Korrekturglied 106 wirdder Sollwert TVsoll fürdas Tastverhältniskorrigiert, um das zweite Ansteuersignal AS2 für den zweiten Aktuator 135 zuerhalten. Allgemein würde dannim n-ten Korrekturglied 107 der Sollwert TVsoll für das Tastverhältnis korrigiert,um ein n-tes Ansteuersignal ASn für einen n-ten Aktuator einesn-ten Abgasturboladers zu erhalten.
[0035] DieKorrekturglieder 105, 106,..., 107 können beispielsweisejeweils als Kennlinie ausgebildet sein, sodass für jedes Ansteuersignal AS1,AS2,..., ASn abhängigvom Sollwert TVsoll fürdas Tastverhältnis jenach Korrekturglied eine unterschiedliche Korrektur oder gar keineKorrektur des Sollwertes TVsoll für das Tastverhältnis erfolgenkann, um unterschiedliche Ansteuersignale AS1, AS2,..., ASn für die Aktuatorender verwendeten Abgasturbolader zu erhalten und damit die obergenanntenUnterschiede bei der Auslegung der verwendeten Abgasturbolader zurErreichung eines Gleichlaufs der Drehzahlen der verwendeten Abgasturboladerzu kompensie ren. Die einzelnen Kennlinien können dabei wie oben beschriebenzur Kompensation diese Unterschiede an einem Motorprüfstand oderin Fahrversuchen geeignet appliziert werden. Vorteilhafterweiseund zur Berücksichtigungdes Einflusses des aktuellen Betriebspunktes der Brennkraftmaschine 100 aufdie oben beschriebenen Unterschiede bei der Auslegung der verwendetenAbgasturbolader kann es vorgesehen sein, die Korrektur des SollwertesTVsoll fürdas Tastverhältnisdurch die einzelnen Korrekturglieder 105, 106,..., 107 auchabhängigvom aktuellen Betriebspunkt der Brennkraftmaschine 100 zurBildung der einzelnen Ansteuersignale AS1, AS2,..., ASn durchzuführen. Indiesem Fall würdeden einzelnen Korrekturgliedern 105, 106,..., 107 wiein 3 dargestellt zusätzlich der aktuelle Betriebspunktder Brennkraftmaschine 100 in Form der aktuellen Motordrehzahln und der aktuellen Motorlast tl zugeführt. Auf diese Weise können dieKorrekturglieder 105, 106,..., 107 jeweilsals Kennfeld ausgebildet sein, dem als Eingangsgrößen nebendem Sollwert TVsoll fürdas Tastverhältnisauch die aktuelle Motordrehzahl n und die aktuelle Motorlast tlzugeführtsind und das als Ausgangsgröße in Abhängigkeitder Eingangsgrößen jeweilsein Ansteuersignal AS1, AS2,..., ASn für den zugeordneten Aktuatorliefert. Die einzelnen Kennfelder können dabei wie oben beschriebenzur betriebspunktabhängigenKompensation der genannten Unterschiede an einem Motorprüfstand oderin Fahrversuchen geeignet appliziert werden.
[0036] DieAnsteuersignale AS1, AS2,..., ASn stellen jeweils ein gegenüber demSollwert TVsoll fürdas Tastverhältniskorrigiertes Tastverhältnisdar, wobei allerdings nicht jedes Ansteuersignal gegenüber dem SollwertTVsoll fürdas Tastverhältniskorrigiert sein muss.
[0037] Beider beschriebenen Kennlinien- oder Kennfeldlösung wird dem Sollwert TVsollfür das Tastverhältnis injedem Korrekturglied 105, 106,..., 107 eingegebenenfalls korrigiertes Tastverhältnis als Ansteuersignal AS1,AS2,...,ASn zugeordnet. Alternativ kann es vorgesehen sein, dassdie Korrektur des Sollwertes TVsoll für das Tastverhältnis ineinem oder mehreren der Korrekturgliedern 105, 106,..., 107 durchMultiplikation mit jeweils einem Korrekturfaktor erfolgt, wobeider jeweilige Korrekturfaktor beispielsweise ebenfalls betriebspunktabhängig vorgegebensein kann. Auf diese Weise wird das Tastverhältnis der einzelnen AnsteuersignaleAS1, AS2,..., ASn gegebenenfalls durch Multiplikation des SollwertesTVsoll fürdas Tastverhältnismit dem entsprechenden Korrekturfaktor ermittelt. Alternativ kannes vorgesehen sein, dass die Korrektur des Sollwertes TVsoll für das Tastverhältnis ineinem oder mehreren der Korrekturgliedern 105, 106,..., 107 durchAddition mit jeweils einem Korrekturwert erfolgt, wobei der jeweiligeKorrekturwert beispielsweise ebenfalls betriebspunktabhängig vorgegebensein kann.
[0038] Aufdiese Weise wird das Tastverhältnisder einzelnen Ansteuersignale AS1, AS2,..., ASn gegebenenfalls durchAddition des Sollwertes TVsoll für dasTastverhältnismit dem entsprechenden Korrekturwert ermittelt. Die einzelnen Korrekturfaktoren bzw.Korrekturwerte könnendabei wie oben beschrieben zur gegebenenfalls betriebspunktabhängigen Kompensationder genannten Unterschiede bei der Auslegung der Abgasturboladeran einem Motorprüfstandoder in Fahrversuchen geeignet appliziert werden.
[0039] Für die Korrekturdes Sollwertes TVsoll für dasTastverhältniszur Ermittlung der einzelnen Ansteuersignale AS1, AS2,..., ASn lassensich die oben beschriebenen Varianten auch beliebig kombinieren. Sokönnenbeispielsweise die Korrekturglieder 105, 106,..., 107 Kennfelderumfassen, die abhängigvom aktuellen Betriebspunkt der Brennkraftmaschine 100 undvom vorgegebenen Sollwert TVsoll für das Tastverhältnis jeweilseinen Korrekturfaktor und/oder einen Korrekturwert ausgeben, wobeianschließend durchein Multiplikationsglied bzw. ein Additionsglied als Bestandteildes entsprechenden Korrekturgliedes eine Multiplikation des SollwertesTVsoll fürdas Tastverhältnismit dem Korrekturfaktor bzw. eine Addition des Sollwertes TVsollfür dasTastverhältnismit dem Korrekturwert erfolgt. Dabei kann sowohl die multiplikativeals auch die additive Korrektur durchgeführt werden. Es kann aber auchentweder nur die multiplikative oder nur die additive Korrekturdurchgeführt werden.Weiterhin kann es vorgesehen sein, dass eines oder mehrere Korrekturgliederlediglich eine kennlinien- oder kennfeldbasierte Korrektur des SollwertesTVsoll fürdas Tastverhältniszur Bildung des entsprechenden Ansteuersignals durchführen, wohingegeneines oder mehrere andere Korrekturglieder zusätzlich oder alternativ eineKorrektur des Sollwertes TVsoll für das Tastverhältnis zurBildung des entsprechenden Ansteuersignals multiplikativ und/oderadditiv durchführen.
[0040] MitHilfe der Korrekturglieder 105, 106,..., 107 lässt sichin der beschriebenen Weise eine gesteuerte Korrektur des SollwertesTVsoll fürdas Tastverhältniszur Bildung der einzelnen Ansteuersignale AS1, AS2,...,ASn realisierenim Gegensatz zu einer geregelten Korrektur, wie sie aus dem obenbeschriebenen Stand der Technik bekannt ist. Die gesteuerte Korrekturhat gegenüberder geregelten Korrektur den Vorteil, dass sie schneller umsetzbarist und somit zu einem besseren bzw. schnelleren Ansprechverhaltender Abgasturbolader der Brennkraftmaschine 100 führt. Außerdem sindkeine zusätzlichen Sensorenerforderlich.
[0041] In 4 istein Beispiel füreinen Verlauf zweier Ansteuersignale 115, 120 inAbhängigkeitvon einem vorgegebenen Sollwert TVsoll für das Tastverhältnis dargestellt.Die beiden Ansteu ersignale 115, 120 stellen dabeijeweils ein gegenüberdem Sollwert TVsoll fürdas Tastverhältniskorrigiertes TastverhältnisTV dar. Dabei liegen beide Ansteuersignale 115, 120 unterhalbdes nicht korrigierten Sollwertes TVsoll für das Tastverhältnis, derin 4 durch eine strichpunktierte Linie und das Bezugszeichen 200 gekennzeichnetist. Außerdemsind die beiden Ansteuersignale 115, 120 unterschiedlichgegenüberdem Sollwert TVsoll fürdas Tastverhältniskorrigiert, wie am unterschiedlichen Verlauf des gestrichelt dargestelltenAnsteuersignals 120 im Vergleich zum durchgezogenen Verlaufdes Ansteuersignals 115 zu erkennen ist. Dabei kann essich bei den beiden Ansteuersignalen 115, 120 beispielsweiseum das oben beschriebene erste Ansteuersignal AS1 und das oben beschriebenezweite Ansteuersignal AS2 fürden Fall der Brennkraftmaschine 100 mit den zwei Abgasturboladern 140,145 handeln.Die Korrektur des gemäß der strichpunktiertenLinie in 4 dargestellten Sollwertes TVsollfür dasTastverhältniszur Bildung der beiden Ansteuersignale 115, 120 kanndabei in der oben beschriebenen Weise erfolgen.
[0042] Imvorgehenden wurde eine Realisierung des erfindungsgemäßen Verfahrensinnerhalb der Motorsteuerung 23 beschrieben. Die für die Realisierungdes erfindungsgemäßen Verfahrenserforderlichen Software- und/oder Hardwaremodule, wie sie beispielsweisein dem Zusammenhang mit 3 dargestellt sind, können alternativzumindest teilweise auch außerhalbder Motorsteuerung 23 in eigenen elektrischen Zusatzbauteilenoder in den Aktuatoren implementiert sein.
[0043] Mitdem erfindungsgemäßen Verfahrenlässt sichdas Potenzial insbesondere eines per elektrischem Verstellsystembetriebenen Abgasturboladers, insbesondere mit variabler Turbinengeometrie, bessernutzen.
权利要求:
Claims (10)
[1] Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine(100) mit mindestens zwei Abgasturboladern (6, 8, 101; 7, 9, 102),wobei fürdie mindestens zwei Abgasturbolader (6, 8, 101; 7, 9, 102)jeweils ein Stellglied (110, 18; 111, 19)zur Beeinflussung des von den Verdichtern (8, 9)der mindestens zwei Abgasturbolader (6, 8, 101; 7, 9, 102)erzeugten Ladedruckes durch ein eigenes Ansteuersignal angesteuertwird, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der Ansteuersignaleim Sinne eines Gleichlaufs der mindestens zwei Abgasturbolader (6, 8, 101; 7, 9, 102)gesteuert korrigiert wird.
[2] Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,dass der Gleichlauf der mindestens zwei Abgasturbolader (6, 8, 101; 7, 9, 102)durch Einstellen gleicher Drehzahlen der Turbinen (6, 7)oder Verdichter (8, 9) oder Antriebswellen (101, 102)der mindestens zwei Abgasturbolader (6, 8, 101; 7, 9, 102) oderdurch Einstellen der gleichen geförderten Luftmasse durch dieVerdichter (8, 9) erreicht wird.
[3] Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, dass das mindestens eine der Ansteuersignale abhängig voneinem Betriebspunkt der Brennkraftmaschine (100) korrigiert wird.
[4] Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, dass das mindestens eine der Ansteuersignale inAbhängigkeitvon Dimensionierungsunterschieden der mindestens zwei Abgasturbolader(6, 8, 101; 7, 9, 102)korrigiert wird.
[5] Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, dass das mindestens eine der Ansteuersignale inAbhängigkeitvon Unterschieden in der mechanischen Verbindung zwischen dem jeweiligenStellglied (110, 18; 111, 19)und dem zugeordneten Abgasturbolader (6, 8, 101; 7, 9, 102) korrigiertwird.
[6] Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, dass das mindestens eine der Ansteuersignale inAbhängigkeitvon bauraumbedingten, strömungstechnischen,thermischen oder sonstigen asymmetrischen Effekten in der Ansaugluftführung (10, 10a, 10b)oder im Abgasstrang (4, 5) der mindestens zweiAbgasturbolader (6, 8, 101; 7, 9, 102)korrigiert wird.
[7] Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, dass das mindestens eine der Ansteuersignale mittelseiner Kennlinie oder einem Kennfeld (105, 106, 107)korrigiert wird.
[8] Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, dass das mindestens eine der Ansteuersignale mittelsMultiplikation mit einem Korrekturfaktor korrigiert wird.
[9] Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, dass das mindestens eine der Ansteuersignale mittelsAddition mit einem Korrekturwert korrigiert wird.
[10] Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, dass das mindestens eine der Ansteuersignale alspulsweitenmoduliertes Signal ausgebildet ist und dass das mindestenseine der Ansteuersignale durch Variation seines Tastverhältnisseskorrigiert wird.
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